In Europa nimmt die Feindseligkeit gegen Christen zu. Darauf hat die Wiener „Beobachtungsstelle für Intoleranz und Diskriminierung der Christen“ erneut hingewiesen. Auch in ihrem Bericht für die Jahre 2016 und 2017 ist demnach die Zahl der gemeldeten antichristlichen Vorfälle wieder gestiegen, auf 275 im letzten Jahr. Einerseits gebe es Diskriminierung, körperliche Attacken oder Vandalismus in Kirchen und auf Friedhöfen. Neben diesen direkten Angriffen sei vor allem das antichristliche gesellschaftliche Klima besorgniserregend, erklärte Ellen Fantini, die Leiterin des Instituts. Diese Form der „Christenverfolgung“ sei subtiler, sie sei „verkleidet als Kultur, getarnt als Moderne, getarnt als Fortschritt“.