Nicht nur in Deutschland und Österreich, auch in Tschechien und der Slowakei waren jetzt wieder zahlreiche Sternsinger-Gruppen unterwegs, um Geld für Notleidende zu sammeln. Allerdings richtet sich die in der Tschechischen Republik von der Caritas organisierte Aktion nicht wie hierzulande ausschließlich auf Kinderhilfsprojekte weltweit, sondern sie soll bevorzugt Menschen am Rande der eigenen Gesellschaft zugutekommen. Auf diese Weise möchte die katholische Kirche der stark antiklerikal und atheistisch geprägten Mehrheitsbevölkerung in Böhmen und Mähren die Bedeutung und Nützlichkeit der Kirche verdeutlichen. Rund 60000 Kinder und weitere Helfer engagierten sich diesmal in Tschechien für die Dreikönigsaktion.
In der traditionell katholisch geprägten Slowakei wiederum ist die Dreikönigsaktion stärker in der gesamten Öffentlichkeit präsent. Daher wurden die Sternsinger auch von Staatspräsident Andrej Kiska empfangen. Vom Ertrag der slowakischen Sammlung wird unter anderem ein Gesundheitszentrum der Vinzentinerinnen in Äthiopien unterstützt.