Gottesdienste müssen nach Meinung des Linzer Moraltheologen Michael Rosenberger körperbetonter werden, um sie attraktiver zu machen. „Das könnte auch heißen, bei der Eucharistie richtiges Brot zu verwenden.“ Die Körperbetontheit sei auch eine Erklärung für den Erfolg von Wallfahrten, so Rosenberger weiter. In der Welt werde alles angezweifelt, auch der christliche Glaube und die Existenz Gottes. Da seien dann der Sonnenbrand im Gesicht oder Blasen an den Füßen eindeutig. „Wir haben heute das Gefühl, dass unser Körper das Einzige ist, das niemand hinterfragen kann.“