Wenn es einen Vorgeschmack auf Auferstehung gibt, dann lässt er sich in der Tiefe menschlicher Existenz erspüren. Etwa wenn Menschen verzeihen, dem Hass und der Gewalt mit Gewaltfreiheit begegnen, wenn sie einander ermutigen und sich auch zu opfern bereit sind nach dem Beispiel Jesu – als Hingabe „für“, als Einsatz für Gerechtigkeit, als Akt der Freiheit, damit fremdes Leid gelindert wird.
Hermann F. Schalück in: „Den Gottesfaden erkennen“ (Echter, Würzburg 2018)