Religionsführer, die Religionsfreiheit für die eigenen Gläubigen einfordern, müssen genauso für die Religionsfreiheit Andersgläubiger oder Nichtglaubender eintreten. Das hat der amerikanische Außenminister Mike Pompeo unmittelbar vor einer großen Washingtoner Konferenz zum entsprechenden Thema erklärt. Das Treffen, an dem mehr als vierzig Außenminister teilgenommen haben, war vom amerikanischen State Department organisiert worden. Auch ist laut Pompeo nachgewiesen: Länder, in denen Religionsfreiheit herrscht, seien insgesamt freiheitlicher, offener und auch wirtschaftlich erfolgreicher als andere, weil attraktiver für Investoren.