„Wenn sich biblische Erzählungen oder Begriffe dem modernen Diskurs verweigern, wenn parolenartig nur ‚mehr Jesus‘, ‚mehr Mission‘, ‚mehr Gott‘ gefordert wird, anstatt zu fragen, unter welchen Prämissen es heute noch sinnvoll ist, überhaupt von Gott zu sprechen, bleiben am Ende nur noch Buchstaben über, die aber nicht mehr verstanden werden.“
Annika Schmitz (Theologin, Jahrgang 1988, promoviert im Fach Dogmatik an der Uni Wien; in ihrem Vortrag über Sprachlosigkeiten der Moderne, mit dem sie den diesjährigen Publikumspreis der „Salzburger Hochschulwochen“ gewann)