Durch die ehrenamtliche Tätigkeit von „Bahnpastoren“ gibt es in Großbritannien weniger Suizide auf Bahngleisen. Seit Beginn der Arbeit im Jahr 2015 sank die Zahl um ein Drittel. Im vergangenen Jahr waren es 237 Fälle. Das berichtet der englische Fernsehsender BBC laut „Idea“.
Die „Bahnpastoren“ sind eine Gruppe von rund hundert Christen, die auf Bahnsteigen Menschen ansprechen, die deprimiert oder nervös aussehen. Die Freiwilligen wurden eigens für ihre Tätigkeit geschult. Manche der Angesprochenen sind froh, einfach mit jemandem reden zu können, andere hätten so vom geplanten Suizid abgehalten werden können. In Deutschland gibt es kein vergleichbares Angebot. Hierzulande begehen jedes Jahr rund 840 Menschen Suizid auf Schienen.