Die Bürgermeisterin von Kapstadt, Patricia de Lille, hat am Tafelberg in Südafrika ein interreligiöses Gebet mit christlichen, muslimischen, buddhistischen und anderen Glaubensvertretern einberufen, um für „die dringend benötigen Regenfälle zu danken, für die wir alle an genau diesem Ort schon im Mai letzten Jahres gebetet haben“. Damals waren die Auffangbecken, die Kapstadt mit Trinkwasser versorgen, nur noch zu rund einem Fünftel gefüllt, doch nun seien sie das erste Mal seit 2016 wieder mehr als halb voll, „dank eurer Gebete“ sowie der gemeinsamen Anstrengungen aller Bürger beim Wassersparen. Manchmal unterschätzten Menschen die Kraft des Gebets, so de Lille. Doch gerade angesichts sich verändernder, nicht voraussehbarer Wetterlagen sei es „sehr wichtig, geistliche Führung und Unterstützung zu suchen“. Als erster Millionenmetropole der Welt drohte Kapstadt wegen der anhaltenden Dürre die Wasserversorgung einstellen zu müssen.