Die katholische Kirche hat in Deutschland seit dem Jahr 2000 rund 540 Kirchengebäude und Kapellen aufgegeben. Von den 538 profanierten Gotteshäusern wurden 160 abgerissen und 142 verkauft, berichtet die Katholische Nachrichten-Agentur. 35 Kirchengebäude wurden anderen christlichen Konfessionen überlassen. Viele dienen nun als Pfarrhaus, Archiv, Kindergarten oder Veranstaltungsraum. Mit achtzig entwidmeten Kirchen meldet das Bistum Magdeburg die meisten Fälle. Dann folgen Hildesheim, Münster, Essen, Trier und Aachen. Die sieben bayerischen Bistümer kommen auf nur sechzehn Profanierungen. Neubauten von Kirchen gab es in diesem Zeitraum bundesweit 49.