Alle wollen mehr Geld, gern auch die Kirche. Und besonders gern vom Staat. Aber die Staaten müssen „sparen“, sollten zumindest nicht neue Schulden auf die ohnehin schon gigantischen Schuldenberge draufhäufen. Daher hat die – konservative – Regierung Argentiniens beschlossen, unter anderem die staatlichen Zuwendungen an die katholische Kirche zu verringern. In Absprache mit der Bischofskonferenz wurde zunächst eine Kürzung um sieben Prozent vereinbart. Das betrifft allerdings „nur“ 3,6 Millionen Euro. Der Staatspräsident Mauricio Macri will dringend den Staatshaushalt in allen Bereichen sanieren.