Verfolgte Christen im Nahen Osten brauchen mehr Unterstützung aus dem Westen. Das erklärte Johann Marte, langjähriger Präsident der Stiftung „Pro Oriente“. Es sei sehr beeindruckend, „wie sich die Christen angesichts der schwierigen Bedingungen so lange halten konnten“, sagte er im Interview mit der Zeitschrift „Information christlicher Orient“. Viele christliche Flüchtlinge trauen sich nicht einmal in Europa, ihren Glauben offen zu bekennen, weil sie von anderen, muslimischen Flüchtlingen angefeindet werden. Das betreffe auch die Konvertiten, aber nicht nur. „Gegen diese christenfeindliche Stimmung in unseren eigenen westlichen Ländern müssen wir noch viel engagierter vorgehen“, so Marte.