Christliche Flüchtlinge lassen sich in den mehrheitlich immer noch christlich geprägten Ländern Europas am besten integrieren. Dies zeigt ein aktuelles Beispiel aus Schweden, wo bei den Parlamentswahlen im September vier syrisch-orthodoxe Christen gewählt wurden – für vier Parteien: Linkspartei, Sozialdemokraten, Liberale, Christdemokraten.
Als neulich Patriarch Ignatius Aphrem II. auf Pastoralbesuch in Skandinavien war, dankte er einerseits den Schweden für die Aufnahme seiner Landsleute. Er erinnerte aber selbstbewusst auch daran, dass die Christen aus dem Nahen Osten „gute Beiträge“ für die schwedische Gesellschaft leisten. Es handele sich bei ihnen um „hart arbeitende Leute“, die erfolgreich Unternehmen aufbauten und völlig integriert seien, „auch im politischen Leben und im öffentlichen Dienst“.