Während evangelische und katholische Christen in Österreich ihren Kirchenbeitrag von der Steuer absetzen können, gilt das für Orthodoxe seit 2017 nicht mehr. Auf diese Ungerechtigkeit hat nun der griechisch-orthodoxe Metropolit Arsenios (Kardamakis) hingewiesen und sich für eine gesetzliche Änderung ausgesprochen.
Die Begründung für die Ungleichbehandlung lautet, dass es sich bei den Beiträgen für die Orthodoxen nicht um verpflichtende Abgaben wie in den beiden anderen Kirchen handelt. Der Metropolit entgegnete, dass die finanziellen Zuwendungen für die Kirche wesentlich seien, man sie aber nicht verpflichtend einfordern wolle.