Wenn eine Ehe scheitert, darf die Kirche nicht sofort und nicht nur mit der Verurteilung der Eheleute reagieren. Das hat Papst Franziskus gesagt. Eine verletzte Liebe könne von Gott durch Barmherzigkeit und Vergebung geheilt werden. Entsprechend müsse die Kirche gerade in Situationen des Scheiterns den Betroffenen nahe sein, sagte der Papst – allerdings ohne konkret zu erläutern, was er damit meint.
Die Liebe der Ehepartner sei ein „gegenseitiges Geschenk, unterstützt von der Gnade Christi“, so Franziskus I. Deshalb widerspreche es dem Wesen der Ehe, wenn jeder nur sein eigenes Interesse verfolgt. „Dann kann ihre Verbindung nicht bestehen.“