Der Kalvarienberg im slowakischen Banská Štiavnica ist vor dem Verfall gerettet worden. Wie einheimische Medien berichten, wurde der zwischen 1744 und 1751 errichtete Wallfahrtsberg, der seit 1993 zum Weltkulturerbe zählt, seit gut einem Jahrzehnt renoviert. Rund 5000 Freiwillige aus dem In- und Ausland wirkten an der Wiederherstellung mit.
Banská Štiavnica ist neben dem polnischen Kalvarienberg Zebrzydowska südwestlich von Krakau das bemerkenswerteste Ensemble, das auf die barocke Tradition zurückgeht, das Leiden Jesu pilgernd mit Bildern an Kreuzwegstationen, in Kapellen und Kirchen nachvollziehbar zu machen. Die Kommunisten der früheren Tschechoslowakei hatten dem Pilgerstrom ein jähes Ende gesetzt. Die Anlage verfiel zusehends.