Mit mehr China in Uganda

Ugandas Regierung hat chinesischen Firmen nach etlichen Überfällen frustrierter ehemaliger Angestellter auf Firmenmitarbeiter und Führungskräfte militärischen Schutz zugesichert. Das kündigte Staatspräsident Yoweri Museveni nach einem Treffen mit 120 chinesischen Investoren an. Die Unternehmer hatten gedroht, das Land zu verlassen, wenn nicht für ihre Sicherheit gesorgt werde.

In Uganda wächst der Unmut gerade der armen Bevölkerung gegenüber den geschäftstüchtigen Chinesen. Sie würden die Schätze des Landes ausbeuten, sich riesige Landflächen aneignen und die Einheimischen geringschätzig behandeln. Chinas Staatsunternehmen ließen die Interessen der örtlichen Bevölkerung außer Acht. Die Regierung jedoch freut sich über Chinas Aktivitäten, die für Entwicklung und auch für Arbeitsplätze sorgen. Anders als westliche Geber stellt China keine politischen Vorbedingungen – ein gern gesehener Partner gerade für autoritäre Politiker.

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