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S. 541-542
Die Erkenntnisse der Naturwissenschaften und die Glaubensvorstellungen widersprechen sich nicht, wenn jeder seine Grenzen beachtet. Diese schiedlich-friedliche Koexistenz von – getrennten – Parallelwelten wird in kirchlichen Kontexten gern beschworen. Wer jedoch in die Tiefen der einen rätselhaften Welt, die Glauben und Wissen umfasst, hinabtaucht, wird ungemütlich der Gottesfrage ausgesetzt. Von Wolf-Rüdiger Schmidt