Die Stadt Wien hat seit 2010 für Abtreibungen von Bezieherinnen der Mindestsicherung 1,2 Millionen Euro bezahlt, will aber keinen Cent für Schwangerschaftskonfliktberatung ausgeben. Das kritisiert die österreichische Lebensschutzbewegung „Aktion Leben“. Abgelehnt wurde unter anderem das Ersuchen der Organisation, ihre Angebote für schwangere Frauen in Druckwerke und auf alle städtischen Internetseiten aufzunehmen.
Eines der vielen Negativbeispiele sei etwa www.geburtsinfo.wien. „Frauen werden durch die einseitige Informationspolitik massiv bevormundet“, erklärte Generalsekretärin Martina Kronthaler von „Aktion Leben“. Diese einseitige Politik der Stadt schade Frauen, die sich wegen einer Schwangerschaft in einer Krise befinden.