Hoffnung ist auch in säkularen Gesellschaften nicht überflüssig geworden. Im Gegenteil: Der auf die Zukunft ausgerichtete Grundvollzug des christlichen Glaubens ist eine „Tugend für den aufgeklärten Menschen“. Das hat der Wiener Theologe und Bioethiker Matthias Beck bei der Pastoraltagung in Salzburg erklärt. Wer angesichts der eigenen Endlichkeit keine „letzte große Hoffnung“ habe, für den seien letztlich auch die vielen kleinen Hoffnungen unbegründet und sinnlos. Christen dagegen hätten die Hoffnung, dass das Leben nicht ins Leere läuft.