Während internationale Hilfsorganisationen, insbesondere jene mit Programmen zur Geburtenkontrolle, das rasante Bevölkerungswachstum in Afrika als schweres Entwicklungshemmnis beurteilen, sieht Ruandas Staatspräsident Paul Kagame in den vielen jungen Leuten große Chancen. „Wenn wir von 2,5 Milliarden Menschen bis 2050 auf unserem Kontinent sprechen, ist das keine Bedrohung. Vielmehr ist es … ein Vorteil, eine Stärke“, so Kagame in der ruandischen Zeitung „The New Times“.
Allerdings müssten die afrikanischen Regierungen intensiv in die Bildung der Jugend investieren, um die günstige Gelegenheit für Innovationen nicht zu verpassen. Richtig gelenkt, werde die hohe Geburtenrate in Afrika zu „mehr Wachstum und Entwicklung auf dem Kontinent“ führen, ist Kagame überzeugt.