Weltweit werden Christen wegen ihres Glaubens verfolgt. Um darauf aufmerksam zu machen, soll das Kolosseum in Rom – jetzt ein Touristenmagnet, in der Antike jedoch Schauplatz blutiger Hinrichtungen von Christen – am 24. Februar einen Abend lang in blutrotem Licht erstrahlen, ebenso wie zwei weitere Symbolorte, die Paulus-Kathedrale im irakischen Mossul und die maronitische Elias-Kirche im syrischen Aleppo. Zeitgleich findet in Rom eine Kundgebung statt. Der Präsident des Europäischen Parlaments, Antonio Tajani, und der Generalsekretär der italienischen Bischofskonferenz, Bischof Nunzio Galantino, werden teilnehmen. Auch Betroffene sollen zu Wort kommen: Rebecca Bitrus etwa, eine von extremistischen Muslimen entführte und vergewaltigte Katholikin aus Nigeria, und die Familie der in Pakistan wegen „Blasphemie“ zum Tod verurteilten Katholikin Asia Bibi.