In Indien haben die Übergriffe von Hindunationalisten auf Christen und Muslime erneut deutlich zugenommen. Das beklagt die „Gesellschaft für bedrohte Völker“. Wurden 2016 offiziell rund 700 solcher religiös motivierten Attacken verzeichnet, waren es im vergangenen Jahr bereits 130 mehr. Dabei wurden 111 Menschen getötet, rund 2400 verletzt. Auch 2018 hält die Gewaltwelle gegen Christen und Muslime an. Selbst Schulen unter kirchlicher Leitung sind nicht sicher. Indien steht im Mittelpunkt der „Misereor“-Fastenaktion.