Von Geburt an war er spastisch gelähmt und seit langem auf einen Rollstuhl angewiesen – vielleicht hat Heinz Pangels gerade deshalb das Menschsein als Wanderschaft in „Spiel- und Bewegungsräumen“ gedeutet. Auf die Frage „Wozu bin ich auf der Welt?“ antwortete der 1931 Geborene in einer CIG-Reihe: „Leben bedeutet immer Bewegung. Wo sich nichts mehr bewegt, ist kein Leben mehr, herrscht Stillstand, ist Starre, ist alles tot!“
Pangels, der als kaufmännischer Angestellter gearbeitet hatte, ist 87-jährig in seiner Heimat Königswinter gestorben. Vielen unserer Leser war er bekannt durch seine Segenstexte, oft mit Anklängen an irische Segensgebete. In diesen sehr einfachen, aber gerade deshalb tief berührenden spirituellen Betrachtungen meditierte er den Christusimpuls als entscheidende Kraft, als Bewegungsenergie. In einem Ostertext schrieb er: „Wäre Christus nicht auferstanden, so wüsste ich nicht, worin der Sinn seines Kommens, seines Leidens und seines Opfertodes läge. Ich glaube an seine Verheißung, ebenso wie er von den Toten aufzuerstehen. Wie Christus den Tod überwand, so werde auch ich den Tod überwinden und leben in seinem Licht!“ Eine Bewegung in die Ewigkeit, für die Ewigkeit.