Den Sinn für die religiöse Bedeutung der Sakramente, insbesondere der Feier der Eucharistie, wieder wecken – darin sieht der Passauer Bischof Stefan Oster eine Hauptaufgabe christlicher Bildung. Man dürfe sich nicht immer noch mehr „an das jeweilig herrschende, nicht selten oberflächliche Verstehensniveau“ anpassen. Das gelte vor allem für die Eucharistie, die Firmung, das Ehesakrament und die Buße, so Oster auf seiner Internetseite. Entscheidend sei die Fähigkeit, tiefer in das Christusgeheimnis hineinzufinden. Dass neunzig Prozent der Katholiken nicht mehr an der Eucharistie teilnehmen, sei „eine spirituelle Tragödie für Kirche und Welt“.