In Ostdeutschland gibt es künftig nur noch zwei Jesuiten-Gemeinschaften: in Berlin und Dresden. Soeben hat die Ordensleitung „nach intensiven Beratungen“ beschlossen, den Standort Leipzig aufzugeben. Die zuletzt fünf Ordensleute dort waren in der Studentenseelsorge, in der Kontaktstelle „Orientierung“ für Lebens- und Glaubensfragen sowie in weiteren Seelsorgebereichen tätig. Auch an den Jesuiten geht der Nachwuchsmangel nicht spurlos vorüber. Sie müssten Reduzierungen vornehmen, erklärte der Provinzial Johannes Siebner.