Globale Klimaveränderungen wie Eiszeiten oder Warmphasen waren keine so wichtigen Faktoren für die Entwicklung des modernen Menschen wie bisher angenommen. Zu diesem Ergebnis kamen Evolutionsforscher der Universität Tübingen in einer Computersimulation. Vielmehr spielten kulturelle Veränderungen und Zufälle – etwa die Partnerwahl oder Besonderheiten des Lebensraums – eine entscheidende Rolle. Die Wissenschaftler untersuchten besonders die Phase, in der der Homo sapiens erstmals Afrika verließ.