Schulbücher in islamisch geprägten Ländern vermitteln oft ein antijüdisches, antiamerikanisches, antichristliches oder frauenfeindliches Weltbild. Das hat der Journalist und Autor Constantin Schreiber in seiner Untersuchung herausgefunden. Bei über hundert Schulmaterialien sei er auf keines gestoßen, das er „umfassend positiv bewerten würde“, wie er dem „Spiegel“ mitteilte. Schreiber wirft der Bundesregierung und Hilfsorganisationen wie der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit vor, Schulen in muslimischen Ländern zu fördern, ohne dabei hinreichend auf die vermittelten Lehrinhalte zu achten. „Da wird Antisemitismus dann zum Kollateralschaden deutscher Hilfsgelder.“