Jeder fünfte katholische Diözesanpriester Polens wurde während des Zweiten Weltkriegs ermordet. „Man kann sagen, dass es nicht nur ein Krieg gegen den polnischen Staat, sondern auch gegen die katholische Kirche war“, sagt der Sprecher der polnischen Bischofskonferenz, Pawel Rytel-Andianik. Trotz des Terrors riskierten etliche Priester ihr Leben, um Juden und anderen Menschen in Not zu helfen. „Einige von ihnen wurden für diese Hilfe ermordet.“ Zum Jahrestag der Befreiung des NS-Konzentrationslagers Dachau am 29. April wird deshalb der „Gedenktag des Martyriums des polnischen Klerus“ begangen. In Dachau wurden besonders viele Geistliche aus Polen ermordet.