Tatverdächtige bei Kinder- und Jugendpornografie sind immer öfter selbst noch minderjährig, teilweise sogar jünger als vierzehn Jahre. In der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ berichtet Werner Schwarz vom Bund Deutscher Kriminalbeamter: „Mal handelt es sich um ein sehr junges Pärchen, das sich gegenseitig Nacktaufnahmen schickt. Mal um Cybermobbing beispielsweise in WhatsApp-Gruppen. Da werden dann die Nacktaufnahmen einer Mitschülerin geteilt… Die Eltern wissen von nichts, und die Kinder sind sich keiner Schuld bewusst“. Der Kinderschutzbund fordert sexualpädagogische Konzepte, die Minderjährige über angemessenes Verhalten aufklären.