Allein in den letzten beiden Jahren sind in Guatemala 39 Personen, die sich für Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit eingesetzt haben, ermordet worden. Fast 900 Angriffe wurden auf entsprechend Engagierte gezählt. Diese Zahlen sind für einen Bericht der Vereinten Nationen ermittelt worden. Wer für die Einhaltung von Recht und Gerechtigkeit in Guatemala eintritt, lebt also auch viele Jahre nach dem Bürgerkrieg weiterhin gefährlich. Die Regierung des mittelamerikanischen Landes, in dem jetzt Präsidentschaftswahlen stattfinden, müsse dafür sorgen, die Verbrechen aufzuklären und die Menschenrechtler zu schützen, verlangen die Vereinten Nationen.