Berufe der Kirche in BaselSie sind nicht mehr „Laien“

Die kirchlichen Berufsbezeichnungen „Laientheologe“ und „Laientheologin“ beziehungsweise „Pastoralassistent“ und „Pastoralassistentin“ werden im Bistum Basel abgeschafft und durch neue ersetzt. Die in der Seelsorge beziehungsweise in verschiedenen kirchlichen Aufgabenbereichen tätigen nicht-ordinierten Personen mit einem Vollstudium der Theologie heißen in Zukunft „Pfarreiseelsorger“ und „Pfarreiseelsorgerin“ oder einfach „Theologe“ und „Theologin“.

Wie der Generalvikar Markus Thürig erklärte, reagiert das Bistum damit darauf, dass das Wort „Laie“ in der Gesellschaft allgemein als Nichtfachmann, Nichtfachfrau verstanden wird. Daher werden die bisherigen amtlichen Bezeichnungen vor allem bei den im kirchlichen Dienst Tätigen schon seit langem kritisiert. Die Theologen mit einem abgeschlossenen Studium sind ja genauso wie die Priester theologische Fachleute mit der gleichen professionellen Ausbildung, nicht selten mit Zusatzqualifikationen.

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