Vermögen bilden – für alle

Der „Bund Katholischer Unternehmer“ sieht die Zeit für einen Paradigmenwechsel in Gesellschafts- und Sozialpolitik gekommen. „Staat und öffentliche Systeme müssen sich wieder mehr auf das Ermöglichen als auf das Versorgen verlegen“, so der Vorsitzende Ulrich Hemel. Vor allem müssten Wohnungseigentum gefördert und Vermögensbildungsprogramme nach internationalem Vorbild eingerichtet werden, zum Beispiel beim Aktienbesitz und damit der Unternehmensbeteiligung breiter Bevölkerungsschichten. Deutschland steht hier wesentlich schlechter da als viele seiner europäischen Nachbarn. Das durchschnittliche Vermögen der Bundesbürger ist deutlich geringer als in anderen Ländern. Viele Bürger müssten sich ganz auf die Sozialversicherung verlassen und liefen damit Gefahr, in Altersarmut abzurutschen oder schon bei kleinen beruflichen Engpässen in finanzielle Schwierigkeiten zu geraten. „Breite Vermögensbildung in Arbeitnehmerhand und bei kleinen Selbstständigen hat nichts an gesellschaftspolitischer Aktualität verloren.“

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