Von mehr als 160 Deutschen, die sich in Syrien oder im Irak der Terrororganisation „Islamischer Staat“ angeschlossen haben, fehlt jede Spur. Das gab das Bundesinnenministerium bekannt. Die meisten seien inzwischen wahrscheinlich in den umkämpften Gebieten getötet worden. Einigen könnte es aber „auch gelungen sein, sich abzusetzen und unterzutauchen“. Damit die IS-Anhänger nicht wieder unbemerkt nach Deutschland einreisen, seien Fahndungsmeldungen herausgegeben und Einreisesperren verhängt worden. Eine Einreise ohne Kenntnis der Sicherheitsbehörden würde damit „der Ausnahmefall bleiben“. Laut Regierung befindet sich jeder Dritte der inzwischen über tausend ins Kampfgebiet ausgereisten Deutschen wieder in der Bundesrepublik.