Sie schaden oft mehr, als dass sie helfen: Heilungsrituale von selbst ernannten Pastoren in Ghana. Ein neues Gesetz soll die Kirchen in Zukunft stärker regulieren. Heilungszeremonien sollen verboten und Pastoren zur Rechenschaft gezogen werden, wenn sie Menschen dadurch Schaden zufügen. Auch Gottesdienste zwischen 8.00 und 17.00 Uhr an Werktagen sowie zu starker Lärm während des Gottesdienstes sollen nicht mehr erlaubt sein. Mehr als zwei Drittel der ghanaischen Bevölkerung bekennt sich zum Christentum, die meisten gehören einer Pfingst- oder charismatischen Gemeinde an. Besonders diese sehen das Gesetz kritisch, da dadurch der Staat stark in das Glaubensleben eingreifen kann.