3/2019: 20. Januar 2019

Sprachensterben: Postbabylonisch

Fast 7000 Sprachen werden auf der Erde gesprochen – eine beeindruckende Vielfalt des Denkens und der Kommunikation, aber allzu oft auch Anlass für Rivalität und Feindschaft. Gedanken über das Verbindende und Trennende der babylonischen Sprachenfülle. Von CHRIST IN DER GEGENWART

Die Gaben des Heiligen Geistes: Damit es anderen nützt

Die Geisteskraft Gottes, die jeden Getauften beseelt, ist das Kennzeichen christlicher Identität schlechthin. Das lässt auf eine bunte, vielfältige Gemeinschaft schließen. Von Julia Knop

Chicago: Wie leben die Leute gegenüber?

Von CHRIST IN DER GEGENWART

Was ist gerecht?: Zuviel – zuwenig

Mal träumt der Mensch vom heißen Sommer – dann ist er ihm zu trocken. Mal will er ordentlich Schnee, dann ist er ihm zu gefährlich. Wir leben ständig in aufgebauschten oder tatsächlichen Extremen. Entfliehen können wir ihnen nicht. Sie können aber zu einer Schule des Lebens werden. Von Johannes Röser

Mystik im Alltag: Dem Stein zuhören

Von Gotthard Fuchs

Ausstellung "Life in Cities", Hamburg: Das Leben der Anderen

Der Großstadtfotograf Michael Wolf lenkt mit seinen Werken den Blick auf das, was das Leben in Riesenmetropolen schön, aber auch verletzlich macht. Von Jürgen Springer

Religiöser Hexen-Wahn im Kongo: Die Albträume der „Hexen-Kinder“

Sie werden zu Opfern geldgieriger, oft selbst ernannter „Pastoren“: Kinder, die als Hexen stigmatisiert und gequält werden. Zwei Beispiele aus dem Kongo, wo gerade gewählt wurde, die politischen Turbulenzen aber nicht enden. Von CHRIST IN DER GEGENWART, Bettina Rühl

Spiritualität: Aus dem Singen wächst der Glaube

Zur Gebetswoche für die Einheit der Christen: Ist die Ökumene ein großes „Verlustgeschäft“?

Anfang des letzten Sommers reiste Papst Franziskus anlässlich der Siebzig-Jahr-Feiern des Weltkirchenrats nach Genf. Während des gemeinsamen Gebets sagte er: „Die Ökumene ist ein großes Verlustgeschäft.“ Dieser Satz entspricht nicht gerade den für ein Jubiläum gebräuchlichen Glückwünschen, und er hat in seiner Rätselhaftigkeit noch nicht das verdiente Echo gefunden. Die Gebetswoche für die Einheit der Christen ist eine Gelegenheit, diese Äußerung noch einmal aufzugreifen. Von Frère Richard

Krise des Familienfilms: Gemeinsam ins Kino? Das war einmal

Von Stephan Langer

Wahrheit und Lüge: Wahr ist, was gefällt?

Von Wolf-Dieter Steinmann

Pietismus in der württembergischen Landeskirche: Kirche ohne Pietismus verflacht

Der Pietismus in Württemberg ist anders als anderswo. Hier hat die Bewegung seit 275 Jahren eine Sonderstellung. Von Hans-Dieter Frauer

Reformen im Christentum: Leiden an der Kirche 1989/2019

Vor dreißig Jahren, Anfang Februar 1989, erschien in dieser Zeitschrift ein Artikel des Münchener Theologen Heinrich Fries (1911–1998): „Leiden an der Kirche“. Dieser Beitrag löste ein überwältigendes Echo aus. Ein Sonderdruck erreichte eine Auflage von mehr als 150000 Exemplaren. Fries erweiterte den Text zu einem gleichnamigen Büchlein. Erinnerung tut not in einer aktuell dramatischen Situation der Kirche wie des christlichen Glaubens. Von Josef Epping

Hubertus Heil und die böse 13

Von York Richard Herder

Die Loblieder von Qumran (16): Geschaffen für den Zorn Gottes

In den Lobliedern wird wiederholt festgestellt, dass Gott jeden Geist gebildet hat. „Staub“ bezeichnet den Stoff, aus dem der Mensch erschaffen ist. Parallel dazu steht, dass der Mensch Fleisch ist, nicht Geist. Als solcher ist er noch nicht einmal in der Lage, seine Schritte selbst zu bestimmen, insofern ein „verkehrter Geist“ über ihn Macht auszuüben droht. Von Ulrich Dahmen

Fürbitten: Heißer Atem der Gegenwart

Von Robert Vorholt

Leserbriefe

Theodor Weißenborn: Brunnenspruch

Von Theodor Weißenborn