Eine vor acht Jahren in der peruanischen Hauptstadt Lima errichtete 37 Meter hohe Christus-Statue soll abgerissen werden. Das fordert die Nichtregierungsorganisation „Es Momento“ („Es ist Zeit“), die die Skulptur als Monument der Korruption sieht. Dem brasilianischen Konzern, der 2011 für den Bau zuständig war, wird vorgeworfen, insgesamt über 800 Millionen Euro an Schmiergeldern an Politiker gezahlt zu haben, um sich lukrative Großprojekte in ganz Lateinamerika zu sichern. Lokale Medien nennen die an das weltberühmte Wahrzeichen von Rio de Janeiro angelehnte Statue einen „Christus der Korruption“.