Auch in Griechenland soll eine Bewusstseinsbildung für den Schutz des Lebens gefördert werden, um den extrem vielen Abtreibungen infolge der sehr liberalistischen Regelung des Schwangerschaftsabbruchs entgegenzuwirken. Daher hat die orthodoxe Kirche einen „Tag des ungeborenen Kindes“ beschlossen. Er soll jeweils am Sonntag nach Weihnachten begangen werden. Seit 1986 ist Abtreibung im Rahmen einer Zwölf-Wochen-Frist erlaubt. Dieser Zeitraum kann im Falle von Vergewaltigung oder Inzest ausgedehnt werden. In jedem Jahr werden in Griechenland ungefähr 150000 menschliche Embryonen beziehungsweise Feten abgetrieben.