Nach den jüngsten Massakern einzelner Amokschützen in den Vereinigten Staaten haben die katholischen Bischöfe des Landes eine einschneidende Gesetzgebung verlangt, welche die massive Ausbreitung von Waffen in der Bevölkerung verhindert. Der Bischofskonferenz-Vorsitzende, Kardinal Daniel DiNardo, erklärte: „Die Dinge müssen sich ändern.“ Die schrecklichen Geschehnisse konfrontierten die Gesellschaft „mit einer fürchterlichen Wahrheit“. Es lasse sich nicht behaupten, bei solchen Amokläufen, die sich in Amerika mit grausamer Regelmäßigkeit wiederholen, handele es sich um Einzelfälle. „Das ist eine Epidemie gegen das Leben.“ Es bleibe etwas „abgrundtief Böses“ in der Gesellschaft zurück, wenn öffentliche Orte ohne Vorwarnung zu Schauplätzen lebensbedrohlicher Gewalt werden. „Die Geißel der Waffengewalt breitet sich unkontrolliert über das Land aus.“ Es sei höchste Zeit, sich mit wirksamen politischen Maßnahmen dieser Entwicklung entgegenzustellen.