Er ist bei euch, still geht er nebenher und wartet auf den Tag, an dem ihr seht, wie tief die Liebe all die Jahre war, wie wahr und treu in eurer Welt des Traums.
In seinem Wort wohnt heimlich eine Glut, wenn er erzählt, was Gott uns geben kann. Doch fragt ihr ihn nach Macht und Herrlichkeit, dann schweigt er still, und wortlos dient er euch.
Er geht auch mit, wo man euch zwingt und treibt. Er kennt sich aus mit jedes Menschen Weg, er folgt euch dort, wo niemand sonst euch bleibt – bis der Weg wendet und ihr seinem folgt.
Jürgen Henkys aus: „Magnificat. Das Stundenbuch“ (Butzon & Bercker, Kevelaer 2019)