Nach einer Reihe von Brandanschlägen auf äthiopisch-orthodoxe Kirchengebäude haben in mehreren Städten in dem ostafrikanischen Land Christen gegen diese Barbarei demonstriert. Dieses Jahr sollen in der Region etwa fünfzehn Kirchen niedergebrannt worden sein. Dabei kamen mehrere Personen ums Leben, darunter sieben Priester. Die Gläubigen fordern mehr Schutz und ein härteres Vorgehen gegen radikale Bewegungen. Hinter den Anschlägen werden muslimische Rebellen vermutet. In Äthiopien gibt es seit Jahrzehnten Konflikte zwischen verschiedenen Stämmen und Religionsgemeinschaften, die sich nach dem Machtwechsel im letzten Jahr noch verschärft haben.