Die Onlineangebote des öffentlich-rechtlichen Rundfunks erreichen laut einem Oxforder Report nur knapp ein Fünftel der 18- bis 24-Jährigen in Deutschland. Fast die Hälfte von ihnen nutzt allerdings die klassischen Angebote von ARD, ZDF und Deutschlandradio. Auch bei den Befragten aller Altersgruppen werden nur 17 Prozent von diesen Onlineangeboten erreicht, obwohl knapp siebzig Prozent die Offlineangebote nutzen. Die geringen Zahlen liegen laut den Autorinnen und Autoren der Studie daran, dass die Sender zu wenig ins Internet investieren. Damit aber riskiere der öffentlich-rechtliche Rundfunk, in absehbarer Zeit für viele Menschen irrelevant zu werden.