Eine von der katholischen Kirche Polens veranstaltete Gebetswoche für Migranten und insbesondere für die im Mittelmeer ertrunkenen Flüchtlinge hat unter der Bevölkerung kaum Resonanz gefunden. „Leider findet die Initiative keinen allgemeinen Anklang“, bedauerte enttäuscht der für Migration, Tourismus und Wallfahrten in der Bischofskonferenz zuständige Weihbischof Krzysztof Zadarko aus Koszalin-Kołobrzeg. „Wir können Zehntausende Menschen mit einem Rosenkranz oder bei einem Kreuz mobilisieren. Aber wenn Tausende Menschen vor unseren Augen sterben, dann mobilisiert das irgendwie nicht zum organisierten Gebet.“