Die Landesschülervertretung von Rheinland-Pfalz will den Religionsunterricht abschaffen. „Im Leben vieler junger Menschen spielt Religiosität und damit auch Gott keine große Rolle mehr“, sagte Sprecher Jean Mattias Dilg. Er wünscht ein Fach, in dem die Schüler gemeinsam verschiedene Religionen, Glaubensrichtungen und Moralvorstellungen kennenlernen. Dabei müsse zwar die „Möglichkeit der eigenen Glaubensfindung“ gewahrt bleiben. „Religionsunterricht, der zur Gottesfurcht erziehen soll“, sei aber „nicht zeitgemäß“.