Das UN-Flüchtlingshilfswerk hat 123 Flüchtlinge aus Libyen nach Ruanda evakuiert. Fast die Hälfte von ihnen ist unter 18 Jahre alt, die meisten sind ohne ihre Familie geflüchtet. Sie kommen hauptsächlich aus Eritrea, Somalia, Äthiopien und dem Sudan. Nun wird geprüft, ob sie in Ruanda bleiben, dauerhaft in einem anderen Land leben können oder in ihr Heimatland zurückkehren müssen. Laut dem UN-Flüchtlingshilfswerk wurden 2019 bisher knapp 1700 Flüchtlinge aus Libyen evakuiert. Im September hatte Ruanda zugesagt, 30000 Menschen aus libyschen Auffanglagern vorübergehend aufzunehmen.