Werbeverbot für SchönheitsoperationenDu bist o.k. so, wie du bist

„Ohne medizinischen Grund gehören Jugendliche nicht unters Messer.“ Der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, hat das geplante Werbeverbot für Schönheitsoperationen bei Minderjährigen begrüßt. „Noch besser wäre es, solche Eingriffe ganz zu verbieten“, erklärte er. Der Schönheitskult, dem in Medien und sozialen Netzwerken gehuldigt werde, müsse ein Ende haben, so Reinhardt. Vielmehr müsse das Selbstwertgefühl der jungen Menschen gestärkt werden, sodass sie ihren Körper annehmen können.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hatte angekündigt, Werbung für Schönheitsoperationen zu verbieten, wenn sie sich „ausschließlich oder überwiegend“ an Jugendliche richtet. Die Gesellschaft müsse jungen Leuten vermitteln: „Du bist o.k., genau so, wie du bist.“

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