Im nordvietnamesischen Bistum Hai Phong ist im Beisein von Tausenden Gläubigen das größte katholische Seelsorgezentrum des Landes eingeweiht worden. Dort sollen Einkehrtage, Konferenzen und Seminare stattfinden. Auch gibt es in dem Gebäude Wohnungen für kranke und alte Priester.
Auf dem Gebiet des heutigen Bistums breitete sich der christliche Glaube dank missionarischen Engagements fruchtbar aus. Im 19. Jahrhundert wurden dort jedoch Hunderte Katholiken wegen ihres Glaubens ermordet. Nach der Niederlage der französischen Armee 1954 flohen die meisten Katholiken vor der kommunistisch-atheistischen Verfolgung in den Süden. Erst seit den achtziger Jahren – im Zuge einer Lockerung der kommunistischen Politik gegen die Religion – blüht das Leben der Kirche in der großen Hafenstadt Hai Phong wieder auf.