Obwohl mich vom politischen Horizont her nur Verzweiflung anstarrt, habe ich dennoch meinen Frieden nie verloren. Dieser Friede, das kann ich sagen, kommt aus dem Gebet. Ich bin kein Mann der Gelehrsamkeit, aber ich behaupte in aller Demut, dass ich ein Mensch des Gebets bin. Die Form spielt für mich dabei keine Rolle. Da soll jeder seinen eigenen Gesetzen folgen, um zu entdecken, dass als Frucht des Gebets sein Leben um etwas Neues bereichert wird – etwas, das mit nichts anderem vergleichbar ist.
Mahatma Gandhi (1869–1948) aus: „Glück⁸“, von Georg Schützler (Neukirchener Verlagsgesellschaft, Neukirchen-Vluyn 2019)