Die Christen sollten sich angesichts von Katastrophen, Gewalt und „Wunden, die die Schöpfung verletzen“, nicht zu Sklaven von Ängsten machen lassen. Das sagte Papst Franziskus beim sonntäglichen Mittagsgebet auf dem Petersplatz gegen kollektive Tendenzen zur Hysterie. In einer Haltung der Hoffnung auf Gott brauche man sich „nicht von tragischen Ereignissen niederschlagen“ zu lassen. „Gott ist es, der unser Leben lenkt und das letzte Ziel aller Dinge und Ereignisse kennt.“ Die apokalyptische Rede Jesu sei ein Sinnbild weniger für das Ende als vielmehr für das Ziel der Geschichte.