„Gott liebt uns so sehr, dass er unsere Menschlichkeit und unser Leben mit uns teilt.“ Diesem zentralen Inhalt des Christentums kann man gerade auch über die Tradition der Weihnachtskrippe nahekommen, ist Papst Franziskus überzeugt. In dem Brief „Admirabile signum“ (Das wunderbare Zeichen) hat er deshalb alle Gläubigen aufgerufen, diesen Brauch zu pflegen. Egal, ob man die Krippe immer gleich oder in jedem Jahr anders aufbaut – entscheidend sei, dass man es tut und „dass sie zu unserem Leben spricht“, schreibt der Papst. Vor der Krippe lebe man „im Geist gern in die Kindheit zurück“. Eine Erinnerung, wie einem selbst der Glaube weitergegeben wurde. An dieser Krippenerfahrung solle man auch die eigenen Kinder und Enkelkinder teilhaben lassen. Das Dokument unterzeichnete Franziskus I. in Greccio. Hier hatte Franz von Assisi 1223 die Szene von Jesu Geburt mit Menschen und Tieren nachgestellt. Das gilt als Ursprung der Krippentradition.