Kinder von IS-Rückkehrern sollten laut dem Islam-Experten und Psychologen Ahmad Mansour von ihren Eltern getrennt werden – zumindest für einen begrenzten Zeitraum. Nach einer Kindheit im Kriegsgebiet und auf der Flucht dürften sie „empfänglich für die Schwarz-Weiß-Ideologien ihrer Eltern“ sein, schreibt Mansour im „Kölner Stadt-Anzeiger“. Besonders der Einfluss religiös fanatischer Mütter auf die Entwicklung eines toleranten Weltbildes werde zu oft unterschätzt. Auch zurück in Deutschland zeigten diese oft eine „Beharrlichkeit, mit der sie ihre Ideologie an ihre Kinder weitergeben“. Ob und wann die Familien wieder zusammengeführt werden, müsse im Einzelfall entschieden werden.